Sojorner Map

Sojorner Map
Unsere Route

Mittwoch, 15. Juli 2009

Curitiba und Umgebung

Curitiba, gesprochen Kuritzschiba, ist eine moderne Stadt die uns beide an amerikanische Grossstaede erinnert.
Der erste kleine Schock kam aber als wir aus dem Bus gestiegen sind, es hatte nur 5 Grad! Nach den 30 von Salvador etwas ueberraschend, brrr.


Wir haben nach kurzer Suche in einer offiziellen Jugendherberge eingecheckt, in der Naehe des Rodoviaria - das sind die Busbahnhoefe, die wir in den letzten Tagen oft besucht haben - da wir planen einige Ausfluege zu machen. Die Stadt selbst hat nicht allzuviel zu bieten, die Leute sind sehr wortkarg im Vergleich zu Bahia (Mel kommt sich vor wie in Osteuropa, der Gesichter und Mode wegen...).


Nachdem wir uns dann auf gut Glueck Richtung Centro Historico (es gibt zumindest eines...) gemacht haben, sind wir auch ueber den sonntaeglichen Markt in Ordem gestolpert,
12072009295.jpg wo wir uns durch die nationalen und ueberall erhaeltlichen Strassen Essstaende gekaempft haben.
12072009285.jpg 
Die ueblichen Gerichte nennen sich "Pastel", was uebersetzt soviel wie Fettgebaeck bedeutet - ohne Worte. Aber ganz lecker, diese gefuellten Teigtaschen, die ausabochen (oesterr. fuer herausgebacken) werden. Warum Brasilianer also eher dick sind erklaert sich zum Teil dadurch. Den Ort wo man das kaufen kann nennt man passender weise Pasteleria - also Fettbaeckerei... ;-)
12072009284.jpg Der Koch beim Kochen
Um dem Reisefuehrer folgend in der naeheren Umgebung was zu machen besuchen wir Vilha Vehla. Aufgrund der Jahreszeit ist die Vegetation hier zur Zeit aber eher mager und trocken, wobei es auch immer wieder sehr kraeftig regnet!?!
Unser Ziel erreichen wir mit dem Bus, der uns direkt vor dem Eingangstor rauslaesst.
Die Gesteinsformationen sind beeindruckend, ansonsten ist nicht allzuviel zu sehen.


13072009303.jpg 13072009304.jpg


Zurueck dann wieder mit dem Bus, der uns hoffentlich mitnimmt...
13072009308.jpg


ja, ich bin's... 13072009309.jpg 


Die darauffolgenden Tage wollen wir in Morretes, gesprochen Moretschi, verbringen. Dahin bringt uns die Trem Historico, mit wunderschoenen Blicken in die Serra do Mar.
14072009319.jpg 14072009325.jpg 
Der Rest der Strecke ist Wald oder Tunnel... ;-)
Morretes ist ein total nettes kleines Staedtchen, wo wir uns eine Nacht im Hotel goennen (auch fast die guenstigste Option) und einen wunderschoenen Blick aus dem Fenster geniessen.
14072009330.jpg


Am Nachmittag mieten wir Raeder. Juergen wird gefragt, ob er weiss, wie das mit den Pedalen funktioniert, seine Antwort ist: Wo ist der Weg nach Antonina? (aber sein portugiesisch wird schon besser, de nada ;-) )
Der Helm ist Plicht, wir sind allerdings die einzigen auf der ganzen Strecke, die damit rumfahren... kleidet uns aber recht gut...  ;-)
14072009331.jpg Auf nach Antonino, einem kleinen Fischerort am Meer, 15km entfernt.


Am naechsten Tag und ohne Hinternbeschwerden wie am Abend zuvor haben wir eine Bergtour vor. Das in der Naehe gelegene Marumbi, ausgesprochen Marumbi, ist Ausgangspunkt fuer Wanderwege und Klettertouren.
14072009328.jpg


Was wir da wirklich vorhaben merken wir erst unterwegs...Ziel ist jedenfalls der 1200m hohe Ambrohlos.
Der Aufstieg ist steil...
15072009341.jpg
... und wird noch zu einer Herausforderung ...
15072009351.jpg
... die wir aber bravouroes meistern.
15072009348.jpg
Der Ausblick von oben belohnt dann aber fuer die Muehen!
 


15072009345.jpg


Ausbeute der Tour war der grandiose Auf- und autsch unsere Beine Wiederabstieg ;-), eine steile Jeepfahrt, ein paar Muskeln und -Kater mehr und ein Affe der durch die Baumwipfel huschte...


Jetzt geht es weiter nach Foz do Iguaçu, zu den groessten Wasserfaellen der Welt, puenktlich zum Geburtstag von Melanie!

3 Kommentare:

  1. Ja einsam - aber die Bilder sind phantastisch - Natur, Natur, Natur. Das müssen die Bilder sein, die euch vorschwebten als ihr euch für die Reise entschieden habt.

    So wie sich das anhört seid ihr bei eurer Rückkehr ja bestens trainiert mit Muskeln wie Stahlseilen.

    Wir hoffen nur, dass ihr euch nicht an einem der Steilhänge verletzt - sieht schon ein bischen gefährlich aus (Europäisches Weichei! natürlich risikoavers). Und hoffentlich habt ihr genug warme Kleidung mit (seid ihr noch bei 23 KG?)

    Wir sind schon ganz gespannt auf die Bilder der größten Wasserfälle der Welt. Gruss und laßt es euch weiter gutgehen

    AntwortenLöschen
  2. Hoi, morgen geht es nach Paraguay in die Steueroase und Schmugglerparadies, da wird Nachschub an Klamotten und Verpflegung gekauft 8-) also dann 25kg + Muskeln - Speck = 23kg!!! ;-)

    Sonst, todo bem!

    LG, Mel

    AntwortenLöschen
  3. Das Spießbadener Weichei ... ick freu mir schon auf meinen Besuch in drei Wochen. dann können wir schön über die beiden Weltenbummler lästern. Jippieh. Und vielleicht kriegen wir ja dann auch ne Konferenzschaltung hin, mit neuem Lappy und Video. Juhuuuu, Mel. ;-)
    Und nimmer gefälligst nicht so viel ab, Du bist eh schon nen Strich!!!
    Frag mich, wo der Speck saß? Aaaah, ich weiß. ;-))
    Ganz lieben Gruß ans andere Ende der Welt!!

    AntwortenLöschen