Sojorner Map

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Unsere Route

Sonntag, 18. Juli 2010

Finale Oho! Finale Oho!!

Wir waren uns sicher, keine Stadt mehr zu finden, die uns wirklich begeistert, nicht in Afrika.
Aber siehe da. Auch wenn der erste Tag etwas verregnet war. Kapstadt finden wir beide einfach klasse. Der Ozean, schoene Straende, Buchten und Haefen. Der Tafelberg dahinter, Platz zum klettern und wandern.
Die Weinregion, eine Autostunde entfernt mit wirklich guten Troepfchen.
11072010149.jpg Die Stadt hat jede Menge zu bieten, Lage und Natur als erstes und dann sowohl die zahlreichen Cafes als auch Ausgehmoeglichkeiten erfuellen unsere Wuensche. Es ist zwar nicht mehr das afrikanische Afrika, vielmehr erinnern uns die Ecken an San Francisco, London oder auch New York, von allem ein wenig, in allen Facetten. 11072010147.jpg
Fuenf Tage in der Stadt sind nicht zu wenig und wir haben den richtigen Platz gefunden, um Koenig Fussball entsprechend zu verabschieden. Zuerst die beste Mannschaft des Tourniers, dann die letzten zwei Wuerschtltruppen.

11072010153.jpg Unser Fussballweg in Suedafrika hat uns einmal entlang der Kueste in den Sueden gefuehrt.
Das war die WM 2010 und auch wenn wir nicht im Stadion waren, die Stimmung war ueberall gut (ein bisschen mehr Fussballfieber waer schon netter gewesen), das Bier kalt und die Vuvuzelas laut. Alles Ayoba hier und wir lassen uns anstecken.
Dass mit Spanien die Falschen auf´m Thron gelandet sind, hat auch das Finale wieder gezeigt, aber was solls, wer vier Jahre Italien ueberlebt hat, ueberlebt auch die naechsten vier.

Neben der netten Stadt am Kap haben wir aber noch anderes zu empfehlen.
Wie schon oben erwaehnt, haben wir uns durch ein paar der zahlreichen Weingueter geschluerft. Sage und schreibe vierzig Tropfen haben wir verkostet und immerhin so um die zwoelf koennen wir absolut empfehlen, vor allem von den Weinguetern Moratie und Warwick.

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Ansonsten wandern wir zu den Straenden mit Blick auf Surferwald und nette Boetchen und auf den Tafelberg mit traumhaften Blicken auf die Stadt und auf das Kap der guten Hoffnung 13072010167.jpg.

Die letzte groessere Fahrt bringt uns nach Johannesburg. 14072010178.jpg Die Fahrt im Zug mit eigenem Abteil ist entspannt, auch wenn wir uns von der Landschaft mehr erwartet haben. Wir waren wohl zur falschen Zeit an den schoenen Fleckchen.
Johannesburg ist leider schwierig zu bereisen. Ohne Auto gibt es hier kein vorankommen, sodass wir ueber das ausgezeichnete Apartheit Museum kaum hinauskommen. Ein Shopping Center 10072010130.jpg nehmen wir auch noch mit, wir wollen ja nicht in den letzten Lumpen zu Hause ankommen.

2506201040981.jpg M & J 260620104099.jpg

Wir feiern ein letztes Mal. Zum einen Mels zweiten Geburtstag unterwegs und dann einfach unseren Abschied aus SA und ueberhaupt.
image011.jpg Wir geniessen unser Braai und guten Wein am eigenen Grill.

Ueber ein Jahr ist es her, seitdem wir unterwegs sind und es haette schoener nicht sein koennen.
Auch wenn wir viel gesehen haben, die Liste an Dingen, die wir noch sehen und machen wollen, ist la(e)ng(er) geworden.

Den Weg zum Flughafen nehmen wir schweren Herzens und als uns am Check-In bewusst wird, dass es jetzt wirklich zurueck geht, bleibt kein Auge trocken.

Bis bald, wir freuen uns auf Euch! Jetzt dann wieder in Farbe und Persona und natuerlich mit vielen Geschichten zum Erzaehlen und Fotos zum Angucken! 8-)

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In den naechsten Tagen folgen auch noch ein paar Zahlen, wir waren zum Beispiel mit 26 Fluegen, zigtausend Meilen und 126 (?) Busfahrten ganz gut unterwegs, nicht zu schweigen von den unzaehligen Kilometern zu Fuss. Hoechster Punkt der Reise war der Gipfel des Huayna Potosi mit 6.088 Meter, tiefster Punkt der Tauchgang auf Rarotonga mit -36 Metern unter dem Meeresspiegel. ... to be continued ...

Donnerstag, 8. Juli 2010

S.A.

Suedafrika wir kommen!
Trotz Schauermaerchen und Rassentrennung. Wir reisen weiter und verlassen Mosambique in Richtung Sueden.
Da wo die letzten wilden Tiere auf uns warten und dann, ab Durban auch endlich unser kleiner Mietwagen Flitzer. Darauf freuen wir uns im speziellen, endlich eigene Raeder und kein Warten mehr.

Trotzdem dominiert neben den schoenen Straenden noch der liebe 03072010035.jpg Ballsport und siehe da, die Deutschen auf der Siegerstrasse. Damit hat hier keiner gerechnet und wirklich begeistern tut es hier irgendwie auch niemanden. Es zaehlt nur Bafana Bafana! Die sind aber gleich in der Vorrunde ausgeschieden und somit zaehlt nur noch Afrika. Aber auch das hat sich schlussendlich mit Ghana erledigt.
Deutschland hatte keiner auf der Rechnung.
Schon eher den Titelververteidiger. HA! Draussen, die fouligen Looser!
Da schon eher die 'Grande Nation'. HA! Draussen, die idiotigen Streithaehne!
Da schon eher die Premier League. OHA! Sowas von draussen, die Unfaehigen!
Aber dann zumindest die grossen Brasilianer. JUHUU! Ohne Aroganz gehts in die naechste Runde!
Und Argentinien? Tja, die wurden weggeputzt, ohne Gnade. Stuemper!
Juergen war mehr als enttaeuscht
Was bleibt? Portugal? Geh bitte...

Zurueck zum Land durch das wir reisen. Zuerst nach St. Lucia an der Elephant Coast. Hier vergammeln wir zwei Tage im falschen Dorf, bevor wir in die Gaenge kommen.
Das Hollaendische Fanfest in Durban nehmen wir aber mit - und auch den Flitzer - bevor es durch das Valley of the 1000 Hills in die Drakensburg Berge zum Wandern geht.
Das Valley ist ein Witz. Auf ein paar Huegeln stehen Villen von reichen Weissen. Auf den Huegeln gegenueber stehen die Armutssiedlungen der schwarzen Bevoelkerung. ... ???
Die Wanderung durch das zerklueftete Bergmassiv der Drakensberge ist superschoen.

30062010012.jpg Das Amphitheater und 30062010020.jpg The Crack.
Wir campen und suchen uns den Weg durch die Berge und Taeler (die Markierungen sind leider schlecht).

Das Selberfahren ist die Muehen wert. Nach einem Tag fahren wir auch wirklich links und da nicht viel Verkehr ist, kommen wir gut voran.

Wohin also? In der Coffee Bay soll es sehr schoen sein. 02072010028.jpg Wir fanden, es geht so und sind weiter zum Loch in der Wand und dann direkt nach Cintsa.
Wie es der Zufall so will. Der Ort trifft schon eher unseren Geschmack, speziell das Bucaneer - unsere Unterkunft - macht Laune und wir bleiben erstmal.

Generell hat es uns die Kueste angetan. Zwischen weiten offenen Buchten und steilen Abhaengen ist hier alles zu finden. Wir spazieren durch kleine Kuestendoerfer, vieles erinnert Juergen an Kalifornien, oder dann wieder an die US Ostkueste. 06072010071.jpg Sonnenaufgang in der Jefreys Bay.
Mit dem eigenen Auto geht alles ruck zuck, wobei auch hier die Fahrten schon mal gerne sechs Stunden dauern. Shopping Aufenthalt im Surfer Outlet mit eingerechnet. ;-)

Einer der letzten animalischen Highligts steht bevor.

Der Grosse Weisse Hai wartet auf uns in Gansbay.
Das ist ausnahmsweise wirklich woertlich zu nehmen. Wir machen einen 'Cage Dive'.
Das heisst, der gefaehrlichste Fisch im weiten Ozean wird zunaechst mit Fischblut ans Boot gelockt und dann gehts ins Wasser. Geschuezt vom Kaefig kann man dann den Hai beobachten und hoffentlich ein paar nette Fotos machen.

07072010118.jpg Der Tauchgang war leider ein Flopp. Bis auf eine klurze Stipvisite hat uns der Weisse Hai leider im Stich gelassen :-(

Die Enttäuschung war wirklich gross. Genauso gross wie der Verlust der Argentinier... zzz 03072010046.jpg [

Danaach gehts weiter an den Suedzipfel Afrika.  Wir treffen auf zwei 06072010102.jpg Ozeane