Dann auch noch das! :-o
Die Eders kommen! ;-)
Juergens Eltern kommen zu Besuch und begleiten uns. Aethiopien wollten sie schon immer mal gesehen haben und nachdem unsere Route samt Terminen halbwegs feststand, konnte gebucht werden. Anfang April geht der Flug nach Addis.
Addis ist aber nur ein vier stuendiger Aufenthalt. Wir fliegen direkt weiter nach Bahir Dar.
Ankunft in Bahir Dar, Ethiopian Airlines machts moeglich.
Der Tana See und seine Monasteries sind das Ziel.
Die ersten Kontakte zu den Einheimischen werden waehrend eines kleinen Rundwegs an den Nil-Wasserfaellen geknuepft. . Es ist sehr afrikanisch hier. Klingt bloed, aber die Landschaft ist ganz anders (Bilderbuchafrika) und fasziniert uns alle. Das Gleiche gilt fuer die Menschen.
Wir wissen gar nicht was fuer ein Drama jahrhundertelang um die Quelle des Nils gemacht wurde. Ist doch ganz einfach. Der Tanasee ist es natuerlich, zzzz... Das Rinnsal wird zum Blauen Nil, irgendwann und nur wenn nicht noch mehr Kraftwerke dazwischen pfuschen.
Die Monasteries sind eine Bootsreise wert. Der Jetlag ist aber auch ganz schoen heftig! Immerhin eine Stunde aus Europa! Da wo der See endet und der Nil beginnt gibts Hippos und jede Menge Pelikane. Der erste Tag in Aethiopien am Tanasee geht zu Ende .
Wir schlendern durch Bahir Dar und machen uns mit den ersten Kaffee Zeremonien vertraut. ('Wos duat de do, kau ma des scho trinken?')
Mit dem Minibus geht es zwei Tage spaeter weiter nach Gondar, der alten Koenigsstadt.
Aehm, ja klar, bei den Strassen natuerlich inklusieve Reifenpanne. Geht aber fix, nach 10 Minuten ruckzuck weiter.
In Gondar spazieren wir durch die Ruinen und alte Palaeste , wir fahren Tuk-Tuk (oder auch ´Dreiradl´;-)). Zu viert, samt 'Bitte mal aussteigen, da vorne ist Polizei! - Nach der Kreuzung dann wieder einsteigen, danke!' Eder Senior war verwirrt.
Nicht zu vergessen die Kirchen und Kloester.
Hier die Deckenansicht mit 104 Mona Lisa-Engeln, sehr beruehmt und schoen anzusehen.
Nach Gondar geht es zum groessten Abenteuer unserer Reise: eine viertaegige Wanderung durch die Semien Mountains.
Vor uns erstreckt sich eine Canyan Landschaft, einfach einzigartig! Dazu noch Affen (Baboons) ueberall!
Es ist erstaunlich gruen auf 3.000 Meter Hoehe.
Die Landschaft ist atemberaubend!
Wir zelten (fuer die neuen Abenteurer das erste Mal, sie haben sich sehr gut geschlagen) - 'Wo isn mei zweite Hosn?' - und wenn wir nicht am zweiten Tag so richtig in stroemenden Regen ge- und patschnass angekommen waeren, unterkuehlt und etwas entkraeftet, haetten wir auch die letzten Tage noch richtig geniessen koennen.
Berg heil! Imet Gogo (3.926 Meter) (Bild folgt!)
Am letzten Tag mussten aber einige doch aufs Pferd ausweichen .
Halbwegs fit und erhohlt geht es weiter nach Axum, eine der aeltesten Staedte Aethiopiens. Bekannt fuer die Stelen aus der pre -Zeit. Daemmerung
Hier steht auch die wichtigste Kirche Afrikas oder zumindest Aethiopiens - St. Mary of Zion -, samt kleiner Kapelle am Rande , in der sich, allen (Indiana Jones) Hollywood Abenteuern zum Trotz, die Bundeslade befindet (fuer alle nicht Bibelfesten - das ist der Behaelter, in dem die Original Tafel mit den Zehn Geboten aufbewahrt wird, die Moses auf dem Sinai von Gott erhalten hat). Kein Scherz, hier liegt sie. (Sehen kann sie zwar keiner, aber ist auch besser so, die Ansicht wuerde einen in Stuecke reissen! - siehe dann doch wieder Indiana Jones' Hollywood Version ;-) )
Axum Bilder:
Der Hauptplatz
Im Gespraech ('Oiso, hea zua. Des is a so...')
Dann der Hoehepunkt jeder Athiopien-Reise - die Felsenkirchen von Lalibela (und die erste richtig nette Unterkunft im Tukul Village. ´Na, heut Nachmittag mochma nix, wir haben so a schens Zimmer´).
Und in der Tat, es ist sehr beeindruckend, die Kirchen. Riesige Kirchen aus dem Fels gehauen. Klein, feine Kapellen, (hier St. Georgis) Verzierungen, die die Jahrhunderte ueberdauert haben. Das orthodoxe Christentum empfaengt uns mit offenen Beuteln, aeh offenen Armen - Kreuzen, Gewaendern, Bildern und dicken Tuerschloessern.
Wir verbringen drei Tage hier und schoen langsam gewoehnen wir uns an die sehr trockenheisse laendliche Umgebung und Land und Leute - Es wird noch mit Ochsen gepfluegt, mit Eseln transportiert und mit der Hand gewebt, . Nur die Fliegen und das Essen ...
Papas Top 10 Aethiopens Kueche:
10. Spaghetti mit Tomatensouce in Bahir Dar, Gondar, Axum, Lalibela, Addis Abeba
9. Frische Bananen am Tanasee in einem der Monasteries
8. Fertigkuchen von Ethiopian Airlines
7. Franzoesisches Croissant im Cafe in Bahir Dar
6. Pizza 'Nacoltana' in Gondar
5. French Toast am Flughafen von Gondar
4. Gebratene Bananen im Tukul Village Hotel in Lalibela ('Des Beste wos I bisher gessn hob!')
3. Tej Honig Wein in der wildesten Huette Lalibelas ('Wooah!')
2. St. George Beer, fast ueberall wenn sonst nix verfuegbar
1. Dashen Beer, ueberall wo geht!
Addis macht hier wenig Ausnahme, nur das Hotel ist besser (und der Garten des Hotels). Die Stadt ist uns zu weitlaeufig und irgendwie duster, aber es soll mit die schoenste Afrikas sein. Wir sind skeptisch und hoffen auf Bessere.
Hier die Kirche der heiligen Dreifaltigkeit mit dem Grab des letzten Koenigs Haile Selassi.
Die Rundfahrt durch Aethiopien endet mit einem Abstecher an die suedlichen Seen unweit von Addis (morgen gehts los). Wir freuen uns aber alle schon auf die naechsten Etappen unserer Reise. Fuer die einen ist das der Rueckflug ueber Istanbul - wenn es der Vulkan zulaesst - nach Europa. Fuer die anderen ist das der Weiterflug nach Entebbe in Uganda - hoffentlich zum Gorilla Tracking und zum National Park Rwenzori!!!
Will mit zum Gorilla-Watching. Please take me with you. or post quickly some nice photos.
AntwortenLöschenGrüßt mir den Silverback... Das sind Kerle. ;-)
Hallo ihr beiden Weltenbummler! Es macht immer wieder Spaß, sich mit eurem Blog in die Länder dieser Erde zu träumen! So bekommt man doch viele tolle Eindrücke und Anregungen :-) Eure Wandertour war bestimmt ein Erlebnis - ein "grüner Grand Canyon". Vielen Dank für das letzte Kärtchen - ich weiß nicht, ob meine E-Mail darauf angekommen ist. Viel Spaß bei den nächsten Etappen - ich drücke die Daumen, dass die Vulkanaschen nicht so weit ziehen... Im Rhein-Main-Gebiet freuen sich alle über die sonntägliche Ruhe (habe ich mir sagen lassen)...
AntwortenLöschenJa, ja so wars !
AntwortenLöschenGut, dass ihr die Warnwesten im Zelt nicht erwähnt habt. Sind euch auch deshalb dankbar und überhaupt wars sehr, sehr schön mit euch, die Organisation war perfekt, wenn auch die Äthiopier oft nicht gespurt haben wie wir wollten. Es war einfach ein einziges Abenteuer für uns alte Leut. Danke nochmals für eure Mühe. Jetzt sind wir aber geschafft, müde und die Rücksäcke sind auch soeben angekommen.
Papa hat wieder Riesenappetit und wir trinken brav wieder unser gutes Salzburger Wasser. Lieber Jürgen alles Gute zum heutigen Namenstag.
Viel Spaß beim Weitermachen und passt gut auf euch auf.
DiA = Das ist Afrika...
AntwortenLöschenGrüßt mir die Elefanten und paßt auf die Skorpione auf...
Unglaublich, dass Ihr schon fast ein Jahr unterwegs seid.
Wir haben es mal mit Island versucht, sehr interessant so unter dem Aschemonster... aber ein tolles Land...
Endlich habe ich in Eurem Blog mal wieder etwas aufgeholt, nachdem ich Euch die letzte Zeit doch nur langsam folgen konnte! Nepal fand ich ja nochmal echt cool (war mir gar nicht mehr klar dass das geplant war) und auch Goa hat wieder gute Erinnerungen geweckt.
AntwortenLöschenJürgen, Ihr nähert Euch ja wieder unserer Zeitzone, melde Dich doch mal, wenn Eure Eure expected time of arrival nach Afrika klar ist :-)
Hallo Andre,
AntwortenLöschenNepal war nicht wirklich geplant, aber wir waren ja in der Nähe! War auch nur ein kleiner Abstecher...
Zeitzonentechnisch waren wir in Rwanda sogar schon wieder auf Null, jetzt in Tansania ist es wieder eine mehr.
Aber in der Tat wir nähern uns wieder der Heimat und heimischen Themen - Stichwort Fussball WM! 8-)
Danach gehts dann aber wirklich wieder gen Europa. Schlagen am 19.7. auf - Aaaaaa!
Dann ist erstmal Urlaub und Erholung angesagt!!! Hahahaha ;-)
Na, mal sehen...
Grüße aus Mwanza am Viktoria See,
Jürgen