Suedafrika wir kommen!
Trotz Schauermaerchen und Rassentrennung. Wir reisen weiter und verlassen Mosambique in Richtung Sueden.
Da wo die letzten wilden Tiere auf uns warten und dann, ab Durban auch endlich unser kleiner Mietwagen Flitzer. Darauf freuen wir uns im speziellen, endlich eigene Raeder und kein Warten mehr.
Trotzdem dominiert neben den schoenen Straenden noch der liebe Ballsport und siehe da, die Deutschen auf der Siegerstrasse. Damit hat hier keiner gerechnet und wirklich begeistern tut es hier irgendwie auch niemanden. Es zaehlt nur Bafana Bafana! Die sind aber gleich in der Vorrunde ausgeschieden und somit zaehlt nur noch Afrika. Aber auch das hat sich schlussendlich mit Ghana erledigt.
Deutschland hatte keiner auf der Rechnung.
Schon eher den Titelververteidiger. HA! Draussen, die fouligen Looser!
Da schon eher die 'Grande Nation'. HA! Draussen, die idiotigen Streithaehne!
Da schon eher die Premier League. OHA! Sowas von draussen, die Unfaehigen!
Aber dann zumindest die grossen Brasilianer. JUHUU! Ohne Aroganz gehts in die naechste Runde!
Und Argentinien? Tja, die wurden weggeputzt, ohne Gnade. Stuemper!
Juergen war mehr als enttaeuscht
Was bleibt? Portugal? Geh bitte...
Zurueck zum Land durch das wir reisen. Zuerst nach St. Lucia an der Elephant Coast. Hier vergammeln wir zwei Tage im falschen Dorf, bevor wir in die Gaenge kommen.
Das Hollaendische Fanfest in Durban nehmen wir aber mit - und auch den Flitzer - bevor es durch das Valley of the 1000 Hills in die Drakensburg Berge zum Wandern geht.
Das Valley ist ein Witz. Auf ein paar Huegeln stehen Villen von reichen Weissen. Auf den Huegeln gegenueber stehen die Armutssiedlungen der schwarzen Bevoelkerung. ... ???
Die Wanderung durch das zerklueftete Bergmassiv der Drakensberge ist superschoen.
Das Amphitheater und The Crack.
Wir campen und suchen uns den Weg durch die Berge und Taeler (die Markierungen sind leider schlecht).
Das Selberfahren ist die Muehen wert. Nach einem Tag fahren wir auch wirklich links und da nicht viel Verkehr ist, kommen wir gut voran.
Wohin also? In der Coffee Bay soll es sehr schoen sein. Wir fanden, es geht so und sind weiter zum Loch in der Wand und dann direkt nach Cintsa.
Wie es der Zufall so will. Der Ort trifft schon eher unseren Geschmack, speziell das Bucaneer - unsere Unterkunft - macht Laune und wir bleiben erstmal.
Generell hat es uns die Kueste angetan. Zwischen weiten offenen Buchten und steilen Abhaengen ist hier alles zu finden. Wir spazieren durch kleine Kuestendoerfer, vieles erinnert Juergen an Kalifornien, oder dann wieder an die US Ostkueste. Sonnenaufgang in der Jefreys Bay.
Mit dem eigenen Auto geht alles ruck zuck, wobei auch hier die Fahrten schon mal gerne sechs Stunden dauern. Shopping Aufenthalt im Surfer Outlet mit eingerechnet. ;-)
Einer der letzten animalischen Highligts steht bevor.
Der Grosse Weisse Hai wartet auf uns in Gansbay.
Das ist ausnahmsweise wirklich woertlich zu nehmen. Wir machen einen 'Cage Dive'.
Das heisst, der gefaehrlichste Fisch im weiten Ozean wird zunaechst mit Fischblut ans Boot gelockt und dann gehts ins Wasser. Geschuezt vom Kaefig kann man dann den Hai beobachten und hoffentlich ein paar nette Fotos machen.
Der Tauchgang war leider ein Flopp. Bis auf eine klurze Stipvisite hat uns der Weisse Hai leider im Stich gelassen :-(
Die Enttäuschung war wirklich gross. Genauso gross wie der Verlust der Argentinier... zzz [
Danaach gehts weiter an den Suedzipfel Afrika. Wir treffen auf zwei Ozeane
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